- das besorgt schon der Staatssekretär !!!
Um Mitternacht vom 6. auf den 7. Februar schreckte wohl so mancher Bewohner der Scherbachstraße aus dem Schlaf auf, um in einem Alptraum aufzuwachen.
Wie schon vor Jahren hatte sich die Straße wieder in einen reißenden Bach verwandelt.
Wieder mussten die Anwohner um ihr Hab und Gut bangen.
Was zurück blieb, war nicht nur viel Geröll,
sondern auch viele bohrende Fragen an die Verantwortlichen, die Jahre Zeit hatten, durch geeignete Maßnahmen solche Schreckensszenarien zu verhindern.
Warum wieder dieses Chaos? Das wollten nicht nur die Bürger wissen, sondern auch der „Aktuelle Bericht“ des SR. Die nichtssagende Antwort des Hauptverantwortlichen vor Ort kann man in diesem Forum nachlesen.
Beim Ortstermin mit Umweltminister JOST (SPD) streckt Bürgermeister LANG (SPD) zaghaft die Fühler aus, aber der Genosse Minister hüllt sich, was die politische Verantwortung angeht, in Schweigen.
ZITAT SZ vom 16.02.2022 Seite B1: „ Jost kommentierte dieses Problem (Baumaßnahmen) nicht. Somit blieb offen, ob es Geld vom Umweltministerium geben wird.“
KOMMENTAR: Dieses Schweigen bricht dann sein Staatssekretär THUL (SPD) bei der Landespressekonferenz.
ZITAT: „Zentrales Element unserer Strategie ist es, bei Starkregen- und Hochwasservorsorgekonzepten die Bürgerinnen und Bürger über ihr eigenes Risiko und über einfache Maßnahmen, die sie selbst umsetzen können, zu informieren“, sagte Thul.
ZITAT: „Wir stellen leider auch eine Art Amnesie (Gedächtnisschwund) fest, je länger Ereignisse wie Starkregen und Flusshochwasser zurückliegen, umso weniger sind die Menschen für diese Themen sensibilisiert“, sagte der Staatssekretär.
ZITAT: „Die Bürgerinnen und Bürger sind auch dazu verpflichtet, Eigenvorsorge zu betreiben“, erklärte Thul. „Flusshochwasser sind gut absehbar. Aber Starkregen und Sturzflut können jeden treffen, egal an welcher Stelle der Gemeinde man wohnt.“ Unbedingt wichtig sei deshalb, eine Elementarschadenversicherung abzuschließen. Das Ministerium hätte diese Versicherung gerne verpflichtend …“
KOMMENTAR: Man könnte folgenden Witz draus machen, wenn‘s nicht so ernst wäre:
THUL zu Scherbachanrainer: „Ihr habt 2018 wohl komplett verdrängt? Ihr habt wohl gedacht, 2018 wiederholt sich nicht mehr? Habt ihr überhaupt inzwischen eine Elementarschadensversicherung abgeschlossen?“
Scherbacher: „Ja, selbstverständlich!“
THUL: „Ja, wo liegt denn dann das Problem? – Die Versicherung zahlt und die Gemeinde braucht nix zu machen! Soll doch die Versicherung was machen, wenn sie Kosten sparen will! Und ihr Scherbacher räumt einfach eure Keller leer, dann wird auch nix mehr nass! - Kapiert?“
Scherbacher: „Jawoll, Euer Gnaden!“
Dieser eingebildete, von seiner Macht berauschte Egomane – ein typischer Parteisoldat – hat es nicht für nötig gefunden, seit der letzten Flutkatasrophe 2018 seinen Verwaltungsapparat, den dieses viel zu kleine Bundesland mit der Fläche einer Großstadt mit seinen Steuergeldern alimentieren muss, anzuweisen, die nötigen Rückhalte- und Umleitungskonzepte zu realisieren! Stattdessen verspottet und demütigt er die geschädigten Bewohner mit der Behauptung, sie - und nicht die gewählten Politiker und die nicht-gewählten Verwalter auf Gemeinde- und Landesbene – litten an Gedächtnisschwund. Ein Psychologe würde diesem Apparatschik vermutlich typische Symptome der Projektion seiner eigenen Verantwortungslosigkeit auf die Opfer seines Versagens diagnostizieren.
ZITAT: „Flusshochwasser sind gut absehbar. Aber Starkregen und Sturzflut können jeden treffen, egal an welcher Stelle der Gemeinde man wohnt.“
KOMMENTAR: Da erzählt der Staatsekretär blanken Unsinn! Stürme können überall Häuser schädigen, aber Starkregen können nur dort Schäden anrichten, wo sich die Wassermaser wegen der natürlichen Gegebenheiten bzw. wegen mangelnder Vorsorgemaßnahmen der Verantwortlichen wie z. B. in der Scherbachstraße in Kleinblittersdorf sammeln und talwärts strömen können.
ZITAT: Aber wir hoffen, dass verfassungsrechtliche Bedenken ausgeräumt werden können“, sagte Thul. In der Schweiz sei die Elementarschadenversicherung bereits Pflicht.
KOMMENTAR: Wie in allen Bereichen drücken die politischen Versager möglichst viele Kosten den Bürgern, die noch etwas Geld im Beutel haben, auf, damit genug übrigbleibt, um den Machtapparat zu mästen.
Wieder einmal drängt sich die Frage auf: Wie können wir Bürger direkt Einfluss auf die Verantwortlichen ausüben, dass sie das tun, wozu wir sie gewählt haben? – Solange wir noch nicht die „Direkte-Demokratie-Zwei-Punkt-Null“ in unserer Republik durchgesetzt haben, können wir unsere Unzufriedenheit nur durch Abwahl der Regierung bei der nächsten Wahl zum Ausdruck bringen. Das bedeutet allerdings, aussichtsreiche Parteien, die in der vergangenen Legislaturperiode nicht an der Macht waren, durch eine rein strategische Wahl an die Macht zu bringen.
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen...
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen...
Wenn es um Macht geht, wird Wahrheit zum Luxus. (R. Fabbri)
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